Lassen Sie sich nicht verunsichern!
Glauben Sie an sich!
Bei vielen kann nun eine persönliche Krise mit Verunsicherung und Stress oder sogar der totale Zusammenbruch drohen. Zukunftsängste machen der Seele zu schaffen. Betroffene können darauf mit verschiedenen Symptomen reagieren wie Schlaflosigkeit, Antriebsschwäche, Appetitlosigkeit oder depressiven Verstimmungen. Jetzt nicht die Nerven und das Selbstvertrauen zu verlieren, ist besonders schwer. Um daraus zu kommen, brauchen wir aber den Glauben an uns selbst.
Blicken Sie auf Ihre Erfolge zurück
Ein persönlicher Rückblick auf bislang Erreichtes, auf errungene Erfolge in der Vergangenheit, aber auch auf Kämpfe, die man früher schon erfolgreich ausgefochten hat, können jetzt die sogenannte Selbstwirksamkeitserwartung stärken. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als das Wissen um die eigenen Fähigkeiten, Vorzüge und Qualifikationen.
Was Ihnen hilft, sich in der neuen Situation zurecht zu finden
Es ist bekannt, das sportliche Aktivitäten Stress reduzieren. Bewegung macht den Kopf frei. Und der muss frei sein, um nach neuen Möglichkeiten zu suchen.
Lesen Sie Bücher, spielen Sie Karten mit Freunden, machen Sie Yoga, gehen Sie in die Sauna. Ganz egal, womit Sie zur Ruhe kommen. Es hilft, nachts schlafen zu können.
Unterbrechen Sie negative Gedankenspiralen wie Kündigung, Arbeitslosigkeit, Hartz IV, sozialer Abstieg, Verlust des Freundeskreises… Führen Sie lieber konstruktive Selbstgespräche. Werden Sie aktiv.
Wie in einer Standortbestimmung sollten Sie sich selbst fragen: Was sind meine Stärken? Was kann ich besser als andere? Welche Ressourcen/Talente habe ich, die ich bisher beruflich noch gar nicht nutzen konnte? Nur, wer sinnbildlich den Kopf hebt, kann auch neue Wege für sich entdecken. Hier hilft auch eine persönliche Situationsanalyse.
Alles was wir verlieren, erscheint uns im Moment des Verlusts als besonders wichtig. Sie sind mehr als nur Ihre Arbeit : Familie, Freunde, Partnerschaft, Ehrenamt, Sportverein, politisches Engagement, Gesundheit, kreative Tätigkeiten wie Kunst und Musik sind doch evtl. ebenfalls wichtige Säulen Ihres Lebens.
Ihre Arbeitslosigkeit zu verheimlichen, ist ein großer Fehler. Seinen Job zu verlieren ist kein Makel. Suchen Sie gezielt die Nähe des Partners, von Freunden. Nehmen Sie Hilfe an. Bleiben Sie auch im Privatleben aktiv. Vermeiden Sie den inneren Rückzug.
Erzählen Sie Freunden und Bekannten von Ihrem Jobverlust. Schaffen Sie sich ein Netzwerk, treten Sie ggf. Initiativen bei, die Sie bei der Suche nach neuen Möglichkeiten unterstützen können.
Welche Fortbildungen können neue Wege eröffnen?
Bleiben Sie aktiv und trauen Sie sich etwas zu. Glauben Sie an Ihre Fähigkeiten und darauf, gestärkt aus der Krise hervor zu gehen. Keine Situation hat nur negative Folgen. Nutzen Sie die Krise, um die Weichen in Ihrem Leben vielleicht noch einmal ganz neu zu stellen. Hinterfragen Sie jetzt ganz bewusst Ihre eigentlichen Lebensträume und was davon erreichbar ist.